Nachhaltige Landwirtschaft und Aquaponik

Nambikkai – Haus der Hoffnung ist eine Farm mit 5 Hektaren Land, auf dem Kaffee, Kardamon, Pfeffer und Früchte nachhaltig angebaut werden. In einem Grünhaus betreiben wir ein Aquaponik System mit Fischzucht und Gemüseanbau. Weiter werden Kühe gehalten. Der erwirtschaftete Gewinn wird zur Finanzierung der sozialen Projekte verwendet.

Viele Menschen in Indien ziehen vom Land in die Städte, da dort mehr Arbeitsmöglichkeiten vorhanden sind. Nambikkai bietet Ausbildungen an, die es jungen Menschen ermöglichen auf dem Land zu arbeiten und nachhaltige und rentable Landwirtschaft zu betreiben. Dies trägt dazu bei, das Einkommen von vielen lokalen Familien zu sichern und ihre Lebensumstände und Gesundheit zu verbessern.

Was ist Aquaponik?

Aquaponik ist ein Verfahren, welches Aquakulturen, wie das Züchten von Tilapia Fischen, mit Hydrokulturen, dem Kultivieren von Pflanzen im Wasser in einer symbiotischen Beziehung kombiniert. Die Fischexkremente werden durch nitrifizierende Bakterien in Nitrite abgebaut, welche von der Pflanze dann als Nährstoffe verwendet und aufgenommen werden. Das saubere Wasser zirkuliert wiederum zurück in die Fischzucht.

Nähcenter

Nambikkai – Haus der Hoffnung bietet Nähkurse für Frauen an, viele von ihnen sind verwitwet, isoliert und bzw. oder kommen aus schwierigen Verhältnissen. Der Kurs hilft ihnen, eine Anstellung zu finden oder sich selbstständig zu machen und so finanziell unabhängig zu werden. Zudem können sie dort über ihre Herausforderungen und Probleme sprechen und neue Kontakte schliessen.

Mikrokredite

Einzelpersonen oder Gruppen können Kredite zu fairen Konditionen zugesprochen werden, die in einem vorher festgelegten Zeitraum zurückgezahlt werden müssen. Dies fördert die unternehmerischen Fähigkeiten und Möglichkeiten der lokalen Bevölkerung und ist als Selbsthilfeprojekt ausgelegt.

Kultureller und internationaler Austausch

Nambikkai – Haus der Hoffnung möchte den Austausch zwischen Menschen verschiedener Hintergründe und Kulturen fördern und Verständnis untereinander schaffen. Daher gibt es die Möglichkeit, dass Studierende, Fachpersonen aus Landwirtschaft oder Medizin etc. für einige Wochen auf der Farm leben und mitarbeiten können.

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